Aktuell
Konversionsprojekt Märkische Heide; Projektträger Stadt Eberswalde
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.
Gegenstand: Das Konversionsprojekt ist ein Rückbauvorhaben
Kosten:
- Gesamtkosten: 1.204.345,24 €
- Zuschuss: 963.476,19 €
Durchführungszeitraum:
01.11.2016 bis 31.12.2019 (einschließlich Verwendungsnachweisführung)
Ziel:
- Das Gebiet der „Märkischen Heide“ wird zu einer für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und Landschaft bedeutenden Fläche gemäß der Darstellung des Flächennutzungsplanes verbunden mit der Integration der Fläche als wichtiger überregionaler Naherholungsbereich in die Landschaft
- Beseitigung erheblicher Gefahrenpotentiale
Maßnahmen:
- Ertüchtigung des Objektes H4 „Lager“
zur Fortpflanzungs- und Lebensstätte geschützter Vogelarten und
zum Sommerquartier für Fledermäuse - Optimierung des Bunkers Nr. 4
zum Winterquartier für Fledermäuse - Rückbau der baulichen Anlagen, Haufwerke, Schächte und Bunker sowie der Flächenversiegelungen einschließlich Entsorgung
- Rückbau 60.600 m3 Hochbauten
- Entsiegelung 12.467 m2 Flächen
Fläche: ca. 12 ha
Lage: Stadtgebiet Eberswalde/Ortsteil Finow
- Im Norden, Süden und Westen wird die Fläche von Wald umrandet
- Östlich grenzt ein Wohngebiet an.
Nutzung:
- Historisch, Kaserne der Westgruppe der Truppe
Nutzung durch das 787. Garde-Jagdfliegerregiment - Heute, Grundstücksfläche im Eigentum der Stadt Eberswalde
- Nach Truppenabzug keine Nachnutzung und keine Beräumung
- Bestand: 20 einsturzgefährdete Gebäude, Bunkeranlagen, sonstige bauliche Anlagen, Flächenversiegelungen
FNP:
Gebiet zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Landschaft und Natur .
Abschluss Konversionsprojekt „Märkische Heide“
Zum Abschluss der Baumaßnahme – Rückbau von Gebäuden und Entsiegelung von Flächen auf der ehemaligen WGT-Liegenschaft „Märkische Heide“ trafen sich am 7. Mai 2019 zahlreiche interessierte Eberswalder Bürgerinnen und Bürger zusammen mit Bürgermeister Friedhelm Boginski, Staatssekretärin Ines Jesse vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung und der Landrat des Landkreises Barnim Daniel Kurth am Zugang Thomas-Mann-Straße. Ziel der Maßnahme war die Umwandlung des ehemals militärisch genutzten Gebietes der „Märkischen Heide“ zu einer bedeutenden Fläche für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und Landschaft gemäß der Darstellung des Flächennutzungsplanes verbunden mit der Integration der Fläche als wichtiger überregionaler Naherholungsbereich in die Landschaft und die Beseitigung erheblicher Gefahrenpotentiale. Vor Beginn des Rückbaus im Dezember 2017 wurde ein Gebäude im Bereich der Märkischen Heide als Sommerquartier für Fledermäuse ertüchtigt und Nisthilfen für geschützte Vogelarten angebracht. Daneben wurden vorhandene Bunkeranlagen zu funktionalen Winterquartierpotenziale für Fledermäuse optimiert. Das Eidechsenhabitat und die Waldameisennester wurden durch geeignete Maßnahmen geschützt. Während der gesamten Baumaßnahmen wurden die Abrissobjekte auf Nistgeschehen kontrolliert. Notwendige Baufeldfreimachungen durch Baumfällungen erfolgten in den Wintermonaten vor Beginn des Brutgeschehens. Insgesamt umfasste das Rückbauvolumen ca. 61.000 m³ und eine Fläche von rund 12.500 m² wurde entsiegelt. Nach der Beendigung der Rückbaumaßnahme wird nun die Fläche durch Aufforstungsmaßnahmen und der Entwicklung von Trockenrasenbereichen zu einem überregionalen Naherholungsbereich in die Landschaft integriert. Die Durchführung dieser Entwicklung übernimmt die Bundesrepublik Deutschland und das Land Brandenburg, vertreten durch den Landesbetrieb für Straßenwesen auf der Grundlage der Vereinbarung für Kompensationsmaßnahmen zur geplanten Ortsumgehung B 167. Die Baumaßnahme wurde ermöglicht durch die Gewährung von Fördermitteln durch das Land Brandenburg und der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung in Höhe von rund 964.000,00 EURO. Die Fördermittelgewährung basiert auf einer Schätzung der Gesamtkosten auf 1,2 Mio EURO. Auf der Grundlage der Vereinbarung über Leistungen im Rahmen eines Flächenpools im Landkreis Barnim stellte der Landkreis Barnim Mittel in Höhe des Eigenanteils der Stadt Eberswalde – max. in Höhe von 241.041,20 EURO zur Verfügung. „Durch die Fördermittel und die Beteiligung des Landkreises konnte der ehemals militärisch genutzte Bereich zu einer grünen Lunge im Ortsteil Finow umgestaltet werden und wird nun als Naherholungsgebiet der Allgemeinheit zur Verfügung stehen“, so Bürgermeister Friedhelm Boginski. Als Gesamtkosten wurden bislang rund 983.000 EURO verausgabt, wobei die endgültige Entsorgung der zwischengelagerten Abfälle noch nicht abgeschlossen ist und die Schlussrechnung sowie Fördermittelabrechnung noch aussteht.
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