Stadt

Ehrenmähler

Denkmal und Grabstätte der Zwangsarbeiter in Eberswalde

Auf dem Gelände im östlichsten Revier 51 des Waldfriedhofes befindet sich die Grabanlage von Zwangsarbeitern, die in der Zeit des Nationalsozialismus in Eberswalde verstarben. Hier wurden 109 Bürger der damaligen Sowjetunion, 39 Töchter und Söhne Polens, ein junger Kroate und eine Bürgerin Luxemburgs bestattet.
Die Inschrift auf der Gedenkmauer lautet:
"Faschistische Willkür entriss sie dem Heimatboden und verschleppte sie zur Zwangsarbeit für die blutigen Ziele des Imperialismus. Sie wurden Opfer des Faschismus und Militarismus in den Jahren des zweiten Weltkrieges. Das freie deutsche Volk ehrt ihre letzte Ruhestätte wie die seiner Brüder und Schwestern."

Garnisonsfriedhof

Der Garnisonsfriedhof der sowjetischen Streitkräfte der ehemaligen Garnison Eberswalde wurde an der Heegermühler Straße auf der Grundlage des SAMAD-Befehls Nr. 17 vom 15.04.1946 angelegt. Auf dem Friedhof wurden zwischen 1949 und 1967 855 verstorbene Sowjetbürger beigesetzt. Unter Ihnen zahlreiche Kinder, die infolge von Kriegsverletzungen , Unfällen und Krankheiten verstarben. Der Friedhof steht unter Kriegsgräberschutz und wird somit auf Dauer von der Friedhofsverwaltung Eberswalde gepflegt. Im Jahr 2008/2009 wurde der Friedhof von der Stadt Eberswalde mit Hilfe des Landkreises Barnim und des Landes Brandenburg umfangreich rekonstruiert. Durch den Garnisonsfriedhof manifestierte sich an öffentlicher Stelle die über Jahrzehnte prägende Präsenz der sowjetischen Streitkräfte im Stadtbild von Eberswalde.

Gedenkstätte Schützenregiment und Soldatengräber

Auf zwei Standorten des Waldfriedhofes gibt es Anlagen der Deutschen Kriegsgräberfürsorge. Die Anlage Gedenkstätte des Schützenregimentes 3 (1939-1945) wurde 1994 neu gestaltet und erinnert an die Gefallenen des zweiten Weltkrieges.
Auf den Steinkreuzen finden sich namenlose Soldaten unter bekannten gefallenen Opfern des Krieges. Hier findet die jährliche Feierstunde zum Gedenken an die gefallen deutschen Soldaten statt. Auf den deutschen Kriegsgräberstätten wurden 460 deutsche Soldaten bestattet. Auf einer Tafel im Revier 32 steht folgendes Zitat:
"Ich möcht was drum geben, genau zu wissen für wen eigentlich die Taten getan worden sind von denen man öffentlich sagt sie waren für das Vaterland getan worden." (Georg Christoph Lichtenberg)

Sowjetisches Ehrenmal (Gestaltung 1. 1949 / 2. 1967 / 3. 1985)

Auf dem Waldfriedhof befindet sich die Gedenkstätte für die im Kampf um die Stadt Eberswalde gefallenen 328 Soldaten der Roten Armee.
Das an der Freienwalder Straße gelegene und 1985 letztmalig überarbeitete und eingeweihte Sowjetische Ehrenmal gehört in den Aufgabenbereich der Friedhofsverwaltung Eberswalde.Auf dem 5000 m ² großem Areal steht das Denkmal aus Sandstein mit einem Stern auf der Spitze. Das Denkmal steht auf einer stumpfen Erdpyramide die durch Treppenstufen zu erreichen ist. Der Haupteingang ist aus Bruchstein mit einem Tor aus Stahl, das in seiner Gestaltung an Bajonette erinnert. Eine Allee aus Hainbuche flankiert den Zugang zum Denkmal.Links und rechts des Denkmales stehen 1,20 x 2,0 m große Sandsteinwände auf denen Granittafeln angebracht sind, die Auskunft über die Namen und Dienstgrad der gefallenen sowjetischen Soldaten geben. Die Inschrift auf dem Denkmal lautet:
"Ewiger Ruhm den im Kampf für die Befreiung vom Faschismus gefallenen sowjetischen Soldaten"
Die vormaligen Denkmale auf dem Pyramidenstumpf waren ab 1949 ein Obelisk aus Backstein, ab 1967 ein Gedenkstein aus Granit und schließlich 1985 ein Mahnmal aus Sandstein.

Feldjägerdenkmal

Dass auf dem Waldfriedhof in Eberswalde ein "Feldjägerstein" als Denkmal errichtet und am 24. November 1922 eingeweiht wurde, ist der Forstlichen Lehre in Eberswalde geschuldet.
Das preußische Reitende-Feldjäger-Corps, ein von König Friedrich II. von Preußen im Jahr 1740 aufgestellter Truppenteil, studierte in Friedenstagen an der Forstakademie Eberswalde. Die Söhne von Forstleuten wurden zu "Capitaines de Guides" ernannt und sollten die preußische Armee mit guten Wegweisern und Boten versorgen.
Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg wurden die Feldjäger durch kriegsministerielle Verfügung zum 1. Oktober 1919 als das "Reitende-Feldjäger-Corps" (RFC) aufgelöst. Damit hatte die "viertälteste Truppengattung" der preußischen Armee aufgehört zu existieren.
Doch noch ehe die Auflösung des Reitenden Feldjäger-Corps ausgesprochen war, gingen alte und junge Feldjäger daran, auf der Basis bereits vorhandener Strukturen eine "Feldjägergesellschaft", heute "Feldjägerverein e.V.", in Eberswalde zu gründen.
Ein Findling aus dem märkischem Wald fand sich, kaum 150 Meter vom Denkmalsplatz entfernt. Gekrönt wurde der Stein von einem sterbenden Adler. Die Lichter verhangen und die Fänge in den Stein gekrampft. Mit einer Beschriftung in goldenen Buchstaben.
"Das Reitende Feldjäger Corps von 1740 – 1919 Seinen Gefallenen"
"Wenn man einen Feldjäger einen Befehl übergeben hatte war man sich sicher."
(Graf Moltke 24.11.1890)

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