Stadtentwicklung und Wirtschaft

E-(Lasten-)Bike verstärkt Hausmeisterbereich

Zur Unterstützung der Hausmeistermobilität in der Stadtverwaltung Eberswalde wurde ein E-Lastenrad angeschafft. Die Entscheidung für diese Form der mobilen Unterstützung wurde bereits 2018 getroffen. Damals erhielt die Stadt Eberswalde den Energieeffizienzpreis des Landes Brandenburg für die energieeffiziente Sanierung des Bürgerbildungszentrums „Amadeu Antonio“ in der Puschkinstraße 13 und die damit verbundene Prämie in Höhe von 5.000,- Euro. Schnell stand fest, dass die Prämie wieder zur Erhöhung der Energieeffizienz im Bereich der kommunalen Liegenschaften investiert werden sollte. Potenzial wurde dabei im Bereich der Hausmeister und Platzwarte festgestellt. Deren mobiler Einsatzbedarf erhöhte sich in den letzten Jahren kontinuierlich. Bei vielen ihrer Arbeiten sind sie jedoch noch immer auf kraftstoffbetriebene Kommunalfahrzeuge angewiesen. Aus diesem Grund sollte nun mittels eines E-Lastenrades eine Möglichkeit für die Hausmeister geschaffen werden, Kleinaufträge und kurze Wege umweltschonend zu erledigen.

Ein erstes Bild machten sich die Mitarbeiter des Amtes für Hochbau und Gebäudewirtschaft, dem auch die Hausmeister und Platzwarte angegliedert sind, bereits beim „Lastenrad-Testtag“, welcher im September 2018 vom Stadtentwicklungsamt gemeinsam mit dem Klimaschutz-Projekt „Transition Thrive“ organisiert wurde. Darauf folgte eine mehrmonatige Testphase eines Lastenradmodells, welches das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt im Rahmen des Projektes „Ich entlaste Städte“ zur Verfügung stellte. Die Erfahrungen aus der Testphase insbesondere hinsichtlich der Art, Größe und Ausstattung bestimmten maßgeblich die Entscheidung über den zu beschaffenden Fahrradtyp.

Den Zuschlag erhielt die Firma Fahrradhof Altlandsberg für ein E-Lastenrad des Herstellers Riese & Müller. Dieses erfüllt alle gestellten Anforderungen und wird zukünftig das Hausmeisterteam im Bereich Stadtmitte (mit Nordend und Ostend) um den Teamleiter Horst Pein verstärken. Der zum Fahren benötigte Strom stammt übrigens zu 100% aus erneuerbaren Quellen, da die Stadt bereits seit 2012 ausschließlich zertifizierten Ökostrom für ihre kommunalen Liegenschaften bezieht.