Stadtentwicklung und Wirtschaft

Endspurt im ersten Bauabschnitt der Fritz-Weineck-Straße und Abschluss des 100-Bäume-Programms 2017

Herbstzeit ist Pflanzzeit! So auch für die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes. Nachdem im Frühjahr bereits zahlreiche Bäume und Sträucher ein neues Zuhause im Stadtgebiet gefunden haben, werden aktuell die letzten Pflanzarbeiten vor der Winterpause durchgeführt. Insgesamt werden etwa 1100 Gehölze und 62 Bäume nach den Plänen des Tiefbauamtes in der Stadt verteilt. Schwerpunkt ist der, kurz vor der Fertigstellung stehende, erste Bauabschnitt der Fritz-Weineck-Straße im Ortsteil Finow. "Besonderes Augenmerk haben wir bei dieser Maßnahme auf insektenfreundliche Sorten und ein möglichst kontinuierliches Blühangebot gelegt", erläutert Eberswaldes Baudezernentin Anne Fellner die Auswahl der Bäume und Sträucher. "So bieten Weigelien, Hartriegel oder Ginster Insektennahrung vor allem im Frühjahr, während Sommerflieder und Winterlinden vom Sommer bis in den Herbst hinein blühen. Der gestalterische Aspekt bleibt dabei natürlich nicht auf der Strecke!" versichert die Baudezernentin weiter. Im Bereich des ehemaligen Bypasses am Kopernikusring werden daher mehrstämmige Birken mit ihrer markanten Rindenfarbe den Eingang zur Fritz-Weineck-Straße säumen. Neben blühenden Sträuchern und Bäumen ist für einige Areale die Anlage von sogenannten Blühwiesen geplant, welche durch ihre Artenvielfalt und extensive Pflege wertvolle Rückzugsorte und ganzjährig Nahrungsquellen für Insekten bereitstellen. Die Stadt möchte mit dieser Maßnahme einen aktiven Beitrag gegen das, seit Jahren dramatisch zunehmende, Insektensterben leisten und sich somit für den Erhalt der Biodiversität im Stadtgebiet einsetzen. Insgesamt wurden im aktuellen Jahr 258 Bäume und etwa 1800 Sträucher und Bodendecker durch den Bauhof gepflanzt und damit das Ziel des städtischen 100-Bäume Programms mehr als erfüllt.