Stadtentwicklung und Wirtschaft

Leitfaden zum nachhaltigen Bauen erschienen

Eins ist sicher: gebaut wird immer. Nur wie sieht es aus, wenn die Baustoffe aus endlichen Ressourcen stammen oder gar gesundheits- oder umweltschädlich sind? Dieser Fragestellung widmet sich der von der Stadt Eberswalde herausgegebene Leitfaden "Nachhaltiges Planen, Bauen und Sanieren in Eberswalde". Der Leitfaden dient als Einstieg in die Thematik und gibt auf 48 Seiten einen Überblick zu den Möglichkeiten des nachhaltigen Bauens: der Einsatz erneuerbarer Energien oder nachwachsender Rohstoffe wie Holz, Lehm oder Stroh; rechtliche Anforderungen bspw. nach der Energieeinsparverordnung oder auch die Baukosten werden thematisiert, denn nachhaltige errichtete Gebäude müssen nicht zwingend teurer sein als "konventionelle". Um Anreize für nachhaltige Bauweisen zu schaffen, existieren zahlreiche Fördermöglichkeiten als Zuschuss oder zinsgünstiger Kredit. Im Leitfaden sind diese auf den Punkt gebracht dargestellt. Mit dem Leitfaden sollen Impulse bei künftigen Bauherren gesetzt werden, um sich für umweltfreundlichere Bauweisen zu entscheiden. Einige Beispiele dafür existieren bereits im Stadtgebiet. So werden im Paul-Wunderlich-Haus oder im Bürgerbildungszentrum erneuerbare Energien in Form von Erdwärme für die Beheizung der Gebäude verwendet. Weiter beleuchtet ein privater Bauherr die Nachhaltigkeit seines Bauvorhabens sowie die Motivation, ökologische Baustoffe zu verwenden. Der Leitfaden ist unter anderem im Stadtentwicklungsamt der Stadt Eberswalde kostenfrei erhältlich.

Download: Nachhaltiges Planen, Bauen und Sanieren in Eberswalde