Stadtentwicklung und Wirtschaft

Zertifiziertes Licht im Technologie- und Gewerbepark

Die Straßenbeleuchtung für den Technologie- und Gewerbepark Eberswalde (TGE) ist seit dem vergangenen Jahr komplett auf LED umgestellt und wurde dafür im Juni vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit zertifiziert. "Diese offizielle Zertifizierung ist eine sehr schöne Anerkennung unserer Bemühungen für den Klimaschutz und zugleich eine Bestätigung, den eingeschlagenen Weg fortzuführen. Mit der Umrüstung im TGE ist eines weiteren Areals umgestellt. Bis jetzt konnten 40 Prozent aller Anlagen im Stadtgebiet auf die energiesparende Technik umgerüstet werden, wodurch wir dem Umwelt- und Klimaschutz ein Stück mehr Rechnung tragen", so Eberswaldes Baudezernentin Anne Fellner.

Seit 2013 wird die Straßenbeleuchtung in der Stadt Eberswalde kontinuierlich auf energiesparende LED-Leuchtmittel umgerüstet. Die Umrüstung der Straßenbeleuchtung im TGE wurde im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert. Beim Projektträger Jülich - dem Forschungszentrum Jülich GmbH Berlin - wurde im März 2016 ein Fördermittelantrag für die Umrüstung der Leuchten im TGE gestellt. Im Oktober 2016 erhielt die Stadt Eberswalde den Zuwendungsbescheid. Im März 2017 erfolgte die Ausschreibung und Ende April April 2017 konnte der Lieferauftrag vergeben werden. Im Zeitraum von Mai bis September 2017 erfolgte die Umrüstung von insgesamt 187 Lichtpunkten durch die Mitarbeiter des Bauhofs. Die Kosten für die Umrüstung beliefen sich insgesamt auf 68.090,22 Euro. Davon wurden 20 Prozent über Fördermittel finanziert. 54.472,18 Euro, also 80 Prozent der Kosten, erbrachte die Stadt durch Eigenmittel. "Durch die Umrüstung der Straßenbeleuchtungsanlage im TGE sparen wir nun pro Jahr mehr als 55.000 kWh Strom ein. Das entspricht bei den aktuellen Strompreisen pro Jahr einer Ersparnis von 12.797,43 Euro", so die Leiterin des städtischen Bauhofes, Katrin Heidenfelder. "Bereits nach fünf Jahren wird sich die Investition amortisiert haben und die Umwelt ist dauerhaft die Gewinnerin durch die CO2-Ersparnis", ergänzt Anne Fellner.

Im Jahr 2014 wurde bereits ein großer Teil der Straßenbeleuchtung des Leibnizviertels mit Unterstützung des Forschungszentrums Jülich umgerüstet. Für die Folgejahre stehen der Stadt pro Jahr 50.000 Euro für die weitere Umrüstung von Straßenbeleuchtungsanlagen zur Verfügung.