Feierliche Verkehrsfreigabe der Cottbuser Straße
Feierliche Verkehrsfreigabe der Cottbuser Straße
Es bewegt sich was im Viertel. Nach der Frankfurter Allee, dem Knotenpunkt Schorfheidestraße/Beeskower Straße und anderen konnte nun auch die Cottbuser Straße am 29. April 2024 feierlich eröffnet werden. Gemeinsam mit ihren Partnern hat die Stadt Eberswalde hier eine weitere Maßnahme zur Modernisierung und Steigerung der Aufenthaltsqualität im Brandenburgischen Viertel abgeschlossen. Das Ausbauvorhaben ist Bestandteil einer Kooperationsvereinbarung, welche zur integrierten Entwicklung des Brandenburgischen Viertels zwischen dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL), der Wohnungsgenossenschaft 1893 eG sowie der Stadt Eberswalde geschlossen wurde.
Die Umsetzung erfolgte in drei Bauabschnitten, welche unter anderem die generelle Erneuerung, Erweiterung und Befestigung der Fahrbahn und Gehwege beinhalteten. Ferner modernisierte man beidseitig die Senkrechtstellplätze und stellte weitere Längsparkplätze her. Zur Entwässerung wurden neue Versickerungsmulden installiert. Am Knotenpunkt Cottbuser Straße/Senftenberger Straße vereinfacht nun ein sogenannter unechter Kreisverkehr in Asphalt das Wenden. Wie im gesamten Brandenburgischen Viertel gilt auch hier: rechts vor links. Eine neue Mittelinsel in Großsteinpflaster erleichtert Zufußgehenden das Überqueren der Straße. Zu guter Letzt führte man die Fahrbahn in einer Breite von 4,20 Meter bis zum Gehweg in Richtung Spreewaldstraße weiter und schloss dabei auch die Zufahrt zur Parkgarage an.
Insgesamt 23 neue Lichtpunkte erhellen die Straße. Besonders trocken- und hitzeresistent ist die Hälfte der insgesamt 19 neu gepflanzten Bäume, welche aus dem „Trees 4 Streets“-Forschungsprogramm stammen und als besonders klimaangepasst gelten. „Das Brandenburgische Viertel definiert sich neu. An dieser Stelle der Cottbuser Straße ist das Image der Vergangenheit Geschichte“, wie Bürgermeister Götz Herrmann im Zuge der Einweihung resümiert.
Die Finanzierung der Baumaßnahme erfolgte durch Mittel des Bundes, des Landes Brandenburg aus dem Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ sowie Eigenmitteln der Stadt Eberswalde. Letztere bedankt sich bei der bauausführenden Firma Berger Bau SE sowie der TSC Beratende Ingenieure GmbH & Co. KG für die Bauplanung.
