Gedenken zum „Tag der Befreiung“ in Eberswalde


Am 8. Mai 2025, jährt sich der „Tag der Befreiung“, der Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus, zum 80. Mal. Traditionell ruft die Stadt Eberswalde an diesem Datum zum gemeinsamen Gedenken auf.
Bürgermeister Götz Herrmann legte gemeinsam mit dem 1. stellvertretenden Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung, Herrn Ringo Wrase, einen Kranz am Fuße des Sowjetischen Ehrenmals auf dem Waldfriedhof nieder. Auch die Dezernentin für Jugend, Gesundheit und Soziales des Landkreises Barnim, Silke Nessing, sowie zahlreiche weitere Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung, Stadtpolitik und Zivilgesellschaft taten es ihnen gleich. Etwa 250 Menschen wohnten dem Gedenken bei.
Im Anschluss richtete das Stadtoberhaupt mahnende Worte an das Publikum: „Wir gedenken heute aller Opfer des Krieges: wir gedenken den Getöteten, den Gefolterten, den Verschleppten, den zum Schweigen Gebrachten. Jedes dieser Leben zählt und soll uns moralische Lehre sein. Dieses Gedenken soll ein Vergessen und das Verharmlosen verhindern.“
Auch Schülerinnen und Schüler des Alexander-von-Humboldt Gymnasiums bereicherten das Gedenken mit einem kurzen Programmpunkt. Als Zeichen des Friedens und der Hoffnung ließen sie mehrere Dutzend bunte Luftballons gen Himmel aufsteigen.
Mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht und der damit verbundenen Unterzeichnung der Kapitulationsurkunde endete am 8. Mai 1945 der Zweite Weltkrieg in Europa. Damit fand nach sechs Jahren Krieg auch die zwölfjährige nationalsozialistische Diktatur in Deutschland ihr Ende.