Neues Spielfeld B im Westendstadion eingeweiht: mehr Platz für Sport, Begegnung und Gemeinschaft
Im Rahmen des ersten Stadionfestes des FV Preußen Eberswalde e.V. wurde am 19. Juli 2025 das modernisierte B-Feld im traditionsreichen Westendstadion offiziell eingeweiht. An der Einweihung nahmen zahlreiche Anwohner, Sportbegeisterte sowie Vertreter der Stadtverwaltung, Politik und Vereine teil. Auch Bernd Schlüter, Dezernent für Soziales, Ordnung und Kultur, und Sarah Schmidt, Leiterin des Amtes für Generationen, Sport und Integration, waren anwesend, um das neue Spielfeld symbolisch an die Öffentlichkeit zu übergeben.
Was auf den ersten Blick "nur" ein neuer Sportplatz zu sein scheint, ist bei näherer Betrachtung ein echtes Gemeinschaftsprojekt: Mit viel Engagement, Geduld und Beteiligung wurde ein Ort geschaffen, der nicht nur sportlich, sondern auch gesellschaftlich eine zentrale Rolle für die Eberswalder spielt.
Vom Wildschweinkorridor zum Sportplatz mit Zukunft
Der ursprüngliche B-Platz wurde im Jahr 2021 wegen erheblicher Schäden durch Wildschweine, Maulwürfe und Wühlmäuse komplett gesperrt - die Verkehrssicherheit konnte nicht mehr gewährleistet werden. Damit ging ein wichtiger Standort für den Schul- und Vereinssport verloren: Die Karl-Sellheim-Schule, die Johanniter-Kinderakademie, der FV Preussen Eberswalde, der Kreissportbund und viele andere kommunale Gruppen mussten auf andere Flächen ausweichen.
Schnell wurde klar, dass es mit einem Abriss nicht getan ist, sondern dass das Areal neu überdacht und vor allem langfristig nutzbar gemacht werden muss. Es folgte ein intensiver Planungsprozess, der im Stadtrat vorgestellt und mit großem Engagement diskutiert wurde. Konstruktive Vorschläge aus verschiedenen Gremien halfen, eine tragfähige Lösung zu entwickeln.
Investitionen in Bewegung und Zusammenhalt
Mit einem Gesamtbudget von rund 550.000 Euro - davon allein 30.000 Euro für die nachhaltige Maulwurfabwehr - wurde das Spielfeld B auf einer Gesamtfläche von 6.360 Quadratmetern komplett neu gestaltet. Neben dem Bau eines stabilen Fußball- und Begrenzungszauns, der Instandsetzung der Bewässerungsanlage und dem Rückbau der alten Strukturen wurde besonderes Augenmerk auf die langfristige Nutzbarkeit gelegt. Horizontale und vertikale Maulwurfsbarrieren, ein professioneller Rasen und neue Einfassungen bieten nun beste Voraussetzungen für den Sport.
Ein Ort für alle Generationen
"Das neue B-Feld ist nicht nur ein Gewinn für Schulen und Sportvereine, sondern für die gesamte Stadtgesellschaft", so Bernd Schlüter, Leiter der Abteilung Kommunales - sagt Bernd Schlüter, Direktor für kommunale Angelegenheiten. "Sport bringt Menschen zusammen - unabhängig von Alter, Herkunft und Leistungsniveau. Mit dieser neuen Sportanlage schaffen wir einen Ort, an dem sich die Gemeinschaft entfalten und Freundschaften wachsen können. Ich freue mich, dass mit dem Westend-Stadion wieder ein Raum entstanden ist, in dem sich Menschen bewegen, treffen und austauschen können."
Ob Fußballtraining, Schulsport, Fitnessübungen oder spontane Ballspiele am Nachmittag - der Platz steht wieder allen offen, die sich gemeinsam bewegen und sozial engagieren wollen. Damit trägt das Projekt nicht nur zum Sportentwicklungsplan der Stadt bei, sondern auch zur Förderung des sozialen Miteinanders.