Nachhaltigkeitspreis
Nachhaltigkeitspreis 2025 vergeben!
Nachhaltigkeitspreis 2025 – Wie kommen kleinere Betriebe sicher in die Zukunft?
Dieser Frage widmete sich der diesjährige Gewinner des Nachhaltigkeitspreises, der am 25. September 2025 im Rahmen der Immatrikulationsfeier der Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNEE) von der Stadt Eberswalde verliehen wurde.
In diesem Jahr ging die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung an Maximilian Eisele für seine Masterarbeit mit dem Titel „Workplace Democracy: Ein Ansatz zur Überwindung von Herausforderungen in der Nachfolgeplanung und im Nachfolgemanagement“. Diese herausragende Arbeit entstand im Studiengang „Sustainable Entrepreneurship and Social Innovation“ und überzeugte die Jury, die aus zwei Bewerbungen auswählte.
Herr Eisele setzte sich gegen eine weitere Abschlussarbeit durch, die sich mit dem Etablieren und dem Erhalt von städtischem Grün beschäftigte. In der Arbeit wurde die Praktikabilität der Methode des sogenannten „Biotopflächenfaktors“ unter die Lupe genommen.
Die Jury hob besonders die wissenschaftliche Qualität und das hohe Praxis-Transferpotenzial von Herrn Eiseles Arbeit hervor. Sie zeigt auf, dass Nachhaltigkeit ein Querschnittsthema ist, das nicht nur in Bereichen wie Ökologie und Naturschutz verankert ist. Deshalb ist es besonders erfreulich, dass diesmal eine Arbeit mit betriebswirtschaftlichem Hintergrund ausgezeichnet werden konnte, die den Fokus auf soziale Aspekte lenkt. Der Preisträger untersucht, wie sich demokratische Strukturen in Unternehmen und Organisationen auf Nachfolgeplanung und Nachfolgemanagement auswirken. Dazu führte Herr Eisele selbst entwickelte Umfragen mit Unternehmen durch. Bei deren Auswertung kristallisierte sich heraus, dass „Workplace Democracy“ viele positive Effekte auf Unternehmen und Organisationen haben kann – nicht nur in der Nachfolgeplanung.
Auch Eberswalde steht vor der Herausforderung, dass kleine und mittelständische Unternehmen Probleme damit haben, eine passende Nachfolge zu finden. Die Folgen sind leerstehende Geschäfte und Betriebe oder der Einzug von Ladenketten.
Der Beitrag von Herrn Eisele ebnet den Weg für ein innovatives Konzept, das dabei helfen kann, diesen Prozess zu verlangsamen, das Angebot in der Stadt vielfältig zu erhalten und Arbeitsplätze nachhaltig zu sichern.
Ein weiterer nennenswerter Nebeneffekt der „Workplace-Democracy“ ist ein positiver Einfluss auf die Gesellschaft im Allgemeinen. Menschen, die auf der Arbeit Wertschätzung und Selbstwirksamkeit erfahren, sind laut der Recherche von Eisele auch im Privatleben solidarischer, politisch interessiert und ehrenamtlich aktiver als solche, die in streng hierarchischen Strukturen arbeiten.
Ilja Haub, Dezernent für Bau und Stadtentwicklung der Stadt Eberswalde, übergibt den Nachhaltigkeitspreis 2025 an Maximilian Eisele
Jetzt für den Nachhaltigkeitspreis der Stadt Eberswalde bewerben!
Auch in diesem Jahr sucht die Stadt Eberswalde wieder frische und innovative Ideen für eine zukunftsfähige, nachhaltige Stadtentwicklung. Wie schon in den Jahren zuvor, ruft die Stadt Eberswalde alle frischgebackenen Absolvent:innen der HNEE dazu auf, sich mit Ihrer Abschlussarbeit für den mit 1000,- € dotierten Preis zu bewerben.
Eingereicht werden können studentische Abschlussarbeiten aller Fachbereiche, welche zwischen dem 1. September des Vorjahres und dem 31. August des aktuellen Jahres erfolgreich abgeschlossen (mindestens mit "gut") und verteidigt worden sind. Die Preisvergabe findet im Rahmen der Immatrikulationsfeier der neuen Studenten jeweils im Herbst statt.
Bewerbungen können schriftlich oder online, unter Berücksichtigung der Förderrichtlinie, bis zum 31. August des aktuellen Jahres an stadtentwicklungsamt@eberswalde.de oder im Stadtentwicklungsamt der Stadt Eberswalde, Breite Str. 39 eingereicht werden.

Rückblick Nachhaltigkeitspreis
Nachhaltigkeitspreis 2024 für die Sanitär- und Nährstoffwende
In diesem Jahr fand die Verleihung des Nachhaltigkeitspreises am 26. September 2024 statt.
Die Auszeichnung ging an Lina Balcke für ihre Bachelorarbeit mit dem Titel „Erstinbetriebnahme einer Pilotanlage zur Nitrifikation von getrennt erfasstem Urin: Konzeption, Durchführung und Vorschläge zur Systemoptimierung“. Diese herausragende Arbeit entstand im Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz und überzeugte die Jury, die unter mehreren Bewerbungen auswählte.
Frau Balcke setzte sich gegen zwei weitere Abschlussarbeiten durch, die sich mit der Erstellung von Hitzegefahrenkarten für die Eberswalder Innenstadt und einem ökologischen sowie ökonomischen Vergleich von Bewirtschaftungsarten dauerwaldartiger Strukturen befassten.
Die Jury hob besonders die wissenschaftliche Tiefe und das hohe Transferpotenzial von Frau Balckes Arbeit hervor. Die Preisträgerin untersuchte, wie getrennt erfasster Urin durch Nitrifizierung stabilisiert und dadurch als Dünger nutzbar gemacht werden kann. Im Rahmen ihrer Arbeit nahm sie eine Pilotanlage zur Urinaufbereitung in Betrieb und begleitete den Versuchsablauf.
Zu Beginn ihrer Abschlussarbeit stellte sie den Eberswalder Praxispartner „Finizio“ vor, der Trockentrenntoiletten betreibt, unter anderem auf Festivals und im Stadtgebiet von Eberswalde. Weiterhin vermittelt sie theoretische Grundlagen zur Thematik, darunter den Urin als Rohstoff, die Nitrifikation zur Stabilisierung und die Funktionsweise der Urinaufbereitungsanlage. Trotz einer Havarie der Anlage, die zu einem vorzeitigen Abbruch des Versuchs führte, erarbeitete Frau Balcke wertvolle Vorschläge zur Systemoptimierung auf technischer, chemischer und praktischer Ebene. Die Preisträgerin ermutigte die neuen Studieren, dass auch wenn mal nicht alles nach Plan verläuft „wichtige Erkenntnisse“ gewonnen werden können.
Ihre Abschlussarbeit ist Teil des Forschungsprojekts zirkulierBAR, das zum Ziel hat, die Zulassung von Düngemitteln aus menschlichen Ausscheidungen voranzutreiben. Die Stadt Eberswalde ist dabei Projektpartner, zusammen mit zahlreichen weiteren Akteuren. Frau Balckes Arbeit unterstützt die Entwicklung einer innovativen Methode zur Aufbereitung von Urin, wodurch Nährstoffe recycelt, Wasser gespart und die CO2- sowie Feinstaubbelastung in Eberswalde reduziert werden können.
Da die Preisträgerin zur Immatrikulationsfeier nicht anwesend sein konnte, fand die Preisübergabe zu einem späteren Zeitpunkt im Stadtentwicklungsamt statt.
Am 23. September 2021 verlieh die Stadt Eberswalde im Rahmen der Immatrikulationsfeier an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNEE) den Nachhaltigkeitspreis 2021 der Stadt Eberswalde.
In diesem Jahr erhält Silvan Weber den mit 1.000 Euro dotierten Nachhaltigkeitspreis aus den Händen von Bürgermeister Friedhelm Boginski für seine Master-Arbeit mit dem Titel „Moore im urbanen Raum als Beitrag zum Klimaschutz: Erfassung des gegenwärtigen Zustands der Moorflächen im Stadtgebiet Eberswalde und Ableitung erster Handlungsoptionen“, die im Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz entstanden ist.
Mit seiner Arbeit setzte sich Herr Weber gegen drei weitere Arbeiten von vier Bewerberinnen und Bewerbern durch, deren thematische Bandbreite von der Zwischennutzung städtischer Brachflächen und Leerstände, über die Untersuchung der Raumwahrnehmung von Jugendlichen und deren Einfluss auf attraktiv nutzbares Raumangebot für diese Zielgruppe, bis hin zur Entwicklung neuer Kommunikationsstrategien für Führungspersönlichkeiten im Bereich der nachhaltigen Entwicklung reichte.
Die Arbeit des Preisträgers wurde von der Jury als hervorragend, wissenschaftlich sehr fundiert und mit einem hohen Transferpotential ausgestattet beurteilt. Die Arbeit von Herrn Weber widmet sich zunächst den theoretischen Grundlagen wie zum Beispiel dem Wetter in Brandenburg und Prognosen für den Klimawandel, der Entstehung der Moore in Brandenburg, der Betrachtung des Zustands der Moore sowie ihrer Bedeutung für den Klimawandel und der Anpassung an diesen. In der Folge hat der Absolvent 149 Moorflächen in Eberswalde zusammengetragen, teilweise kartiert und vermessen sowie für 130 von ihnen den Kohlenstoffspeicher ermittelt – insgesamt 580.000 Tonnen binden die städtischen Moore.
„Die Arbeit von Herrn Weber zeigt sehr eindrücklich, wie wichtig der Moorschutz für den Klimaschutz ist und das auch und vor allem hier bei uns in Eberswalde“, so Bürgermeister Friedhelm Boginski. „Gerade die praktischen Handlungsempfehlungen, wie sie Herr Weber erarbeitet hat, sind für uns als Stadtverwaltung eine besonders wertvolle Bereicherung, zumal er auch in Betracht gezogen hat, wem welche Flächen gehören“, ergänzt der Bürgermeister.
Mit der Auszeichnung durch den Nachhaltigkeitspreis der Stadt Eberswalde werden Absolventinnen und Absolventen der Hochschule gewürdigt, die mit beispielhaften, wissenschaftlichen Arbeiten einen besonderen Beitrag zu einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Entwicklung der Stadt leisten. Die Stadt zeigt damit ihr besonderes Engagement für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Ziel des Preises ist es auch, eine Vorbildfunktion und Anregung für die Studienanfänger und -anfängerinnen zu bieten. Der Preis verdeutlicht, dass die Ergebnisse der studentischen Abschlussarbeiten wichtige Impulse für die städtische Entwicklung sind und in die tatsächliche Gestaltung der Stadt einfließen. Bewerbungen für den jetzt jährlich verliehenen Preis können bis zum 31. August jeden Jahres eingereicht werden.
Am 23. September 2021 verlieh die Stadt Eberswalde im Rahmen der Immatrikulationsfeier der Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNE) den Nachhaltigkeitspreis der Stadt Eberswalde. In diesem Jahr erhält Silvan Weber den mit 1.000 Euro dotierten Nachhaltigkeitspreis aus den Händen von Bürgermeister Friedhelm Boginski für seine Master-Arbeit mit dem Titel „Moore im urbanen Raum als Beitrag zum Klimaschutz: Erfassung des gegenwärtigen Zustands der Moorflächen im Stadtgebiet Eberswalde und Ableitung erster Handlungsoptionen“, die im Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz entstanden ist.
Mit seiner Arbeit setzte sich Herr Weber gegen drei weitere Arbeiten von vier Bewerberinnen und Bewerbern durch, deren thematische Bandbreite von der Zwischennutzung städtischer Brachflächen und Leerstände, über die Untersuchung der Raumwahrnehmung von Jugendlichen und deren Einfluss auf attraktiv nutzbares Raumangebot für diese Zielgruppe, bis hin zur Entwicklung neuer Kommunikationsstrategien für Führungspersönlichkeiten im Bereich der nachhaltigen Entwicklung reichte.
Die Arbeit des Preisträgers wurde von der Jury als hervorragend, wissenschaftlich sehr fundiert und mit einem hohen Transferpotential ausgestattet beurteilt. Die Arbeit von Herrn Weber widmet sich zunächst den theoretischen Grundlagen wie zum Beispiel dem Wetter in Brandenburg und Prognosen für den Klimawandel, der Entstehung der Moore in Brandenburg, der Betrachtung des Zustands der Moore sowie ihrer Bedeutung für den Klimawandel und der Anpassung an diesen. In der Folge hat der Absolvent 149 Moorflächen in Eberswalde zusammengetragen, teilweise kartiert und vermessen sowie für 130 von ihnen den Kohlenstoffspeicher ermittelt – insgesamt 580.000 Tonnen binden die städtischen Moore.
„Die Arbeit von Herrn Weber zeigt sehr eindrücklich, wie wichtig der Moorschutz für den Klimaschutz ist und das auch und vor allem hier bei uns in Eberswalde“, so Bürgermeister Friedhelm Boginski. „Gerade die praktischen Handlungsempfehlungen, wie sie Herr Weber erarbeitet hat, sind für uns als Stadtverwaltung eine besonders wertvolle Bereicherung, zumal er auch in Betracht gezogen hat, wem welche Flächen gehören“, ergänzt der Bürgermeister.
Am Mittwoch, dem 28. Oktober 2020, verlieh die Stadt Eberswalde im Rahmen der in diesem Jahr erstmals als Livestream abgehaltenen Immatrikulationsfeier an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNEE) den Nachhaltigkeitspreis 2020 der Stadt Eberswalde.
In diesem Jahr erhält Lucie Kauffmann den mit 1000 Euro dotierten Nachhaltigkeitspreis aus den Händen von Bürgermeister Friedhelm Boginski für ihre Master-Arbeit mit dem Titel „Bunte Vielfalt in die Stadt! Strategien zur Förderung der Akzeptanz heimischer Wildpflanzen auf öffentlichen Flächen“ aus dem Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz, Studiengang Regionalentwicklung und Naturschutz.
Mit Ihrer Arbeit setzte sich Frau Kauffmann gegen fünf weitere Bewerbungen aus allen vier Fachbereichen der Hochschule durch, deren thematische Bandbreite von der ökologischen Sanierung eines Mehrfamilienhauses, über Wege zur Akteurs- und Biotopvernetzung, bis hin zu neuen Formen partizipativer Demokratie reichte. Dabei zeigte sich, dass bürgerschaftliches Engagement, Partizipation und Akzeptanz wiederkehrende Inhalte fast aller Arbeiten waren.
Auch die Arbeit der Preisträgerin widmete sich ganz dem Thema der Akzeptanzsteigerung von Wildpflanzen auf öffentlichen Flächen, den sogenannten Blumen-, Blüh- oder Insektenwiesen. Nach Auswertung erfolgreich etablierter Wildpflanzen-Projekte aus ganz Deutschland, formulierte Frau Kauffmann praktische Hinweise, mit welchen Mitteln die Akzeptanz urbaner Blühwiesen bei Bürgerinnen und Bürgern aber auch weiteren Beteiligten erhöht werden kann. So tragen beispielsweise Pflanzen mit attraktivem Blühaspekt oder der vorsichtige Einsatz von Pflanzenarten, welche häufig als Unkräuter assoziiert werden, zu mehr Zuspruch seitens der Bevölkerung bei. Auch sollten stets eine intensive Öffentlichkeitsarbeit und der direkte persönliche Austausch mit den Anliegern vor Ort stattfinden.
„Für unsere städtischen Blumenwiesen bietet die Abschlussarbeit eine wertvolle Bereicherung der täglichen Arbeit, insbesondere bei der Pflege und der Anlage neuer Blumenwiesen“, freut sich Bürgermeister Friedhelm Boginski. „Darüber hinaus ist diese, wie auch die anderen eingereichten Arbeiten, Ausdruck der hervorragenden Kooperation zwischen Stadt und Hochschule“, ergänzt der Bürgermeister.
Mit der Auszeichnung durch den Nachhaltigkeitspreis der Stadt Eberswalde werden Absolventinnen und Absolventen der Hochschule gewürdigt, die mit beispielhaften, wissenschaftlichen Arbeiten einen besonderen Beitrag zu einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Entwicklung der Stadt leisten. Die Stadt zeigt damit ihr besonderes Engagement für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Ziel des Preises ist es auch, eine Vorbildfunktion und Anregung für die Studienanfänger und –anfängerinnen zu bieten. Der Preis verdeutlicht, dass die Ergebnisse der studentischen Abschlussarbeiten wichtige Impulse für die städtische Entwicklung sind und in die tatsächliche Gestaltung der Stadt einfließen. Bewerbungen für den jetzt jährlich verliehenen Preis können bis zum 31. August jeden Jahres eingereicht werden.
- September 2019
Erstmals verlieh die Stadt Eberswalde am Donnerstag, dem 26. September 2019, im Rahmen der Immatrikulationsfeier an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNEE) den Nachhaltigkeitspreis der Stadt Eberswalde.
In diesem Jahr erhält Frau Yasmin Hiller den mit 1000 Euro dotierten Nachhaltigkeitspreis von Bürgermeister Friedhelm Boginski für ihre Bachelor-Arbeit mit dem Titel „Ökologische Nische Friedhof“aus dem Fachbereich Wald und Umwelt, Studiengang Forstwirtschaft.
Von der Jury wurde die Arbeit als wissenschaftlich anspruchsvoll, weit über das Maß einer Bachelorarbeit hinausgehend und als besonders in die Praxis übertragbar bewertet. Für die Ergebnisse hat Frau Yasmin Hiller sich ein Jahr mit der Erforschung von Flora und Fauna auf Friedhöfen insgesamt und speziell auf dem Kirchhof in Berlin-Lichtenrade beschäftigt. In dem Rahmen fanden zahlreiche umfangreiche Untersuchungen der Tierwelt statt, bei der zum Beispiel Barberfallen, Wildtierkameras und Fledermausdetektoren eingesetzt wurden. (Eine Barberfalle ist ein ebenerdig eingegrabenes Gefäß, mit dem auf dem Boden lebende Tiere wie Käfer, Schnecken oder Spinnen gefangen werden). Ergebnis der Arbeit sind auch Empfehlungen für konkrete Maßnahmen zur zukünftigen Behandlung von Friedhofsflächen. Das ökologische Potenzial der Friedhöfe kann so erhalten und gleichzeitig kostensenkend zum Beispiel mit einer insektenfreundlichen Bepflanzung ausgebaut werden. In ihrer Arbeit weist Frau Hiller gleichzeitig auf das Forschungspotenzial der Rolle von Friedhöfen im Zusammenhang mit dem Klimawandel hin und die Bedeutung der Friedhöfe für die Lebensqualität im urbanen Raum.
Mit der Auszeichnung durch den Nachhaltigkeitspreis der Stadt Eberswalde werden Absolventinnen und Absolventen der Hochschule gewürdigt, die mit beispielhaften, wissenschaftlichen Arbeiten einen besonderen Beitrag zu einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Entwicklung der Stadt leisten. Die Stadt zeigt damit ihr zukunftsweisendes Engagement für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Ziel des Preises ist es auch, eine Vorbildfunktion und Anregung für die Studienanfänger und –anfängerinnen zu bieten. Der Preis verdeutlicht, dass die Ergebnisse der studentischen Abschlussarbeiten wichtige Impulse der städtischen Entwicklung sind und in die tatsächliche Gestaltung der Stadt einfließen. Dabei sind alle fachlichen Themen der Hochschule angesprochen: zum Beispiel Ökolandbau, internationale Forstwirtschaft, Holztechnik oder nachhaltige Unternehmensführung, Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE), Naturschutz und Landschaftsnutzung. Bewerbungen für den jetzt jährlich verliehenen Preis können bis zum 31. August jeden Jahres eingereicht werden.