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2,3 Millionen Euro für ein „Zukunftsoptimiertes Eberswalde“ 

Eberswalde denkt voraus, Eberswalde investiert in die Zukunft. Bereits 2022 hat die Stadt Eberswalde eine Projektskizze für ihr „Wasser- und Energiestadt – Zukunftsoptimiertes Eberswalde“ betiteltes Vorhaben beim Bund eingereicht . Schon Anfang 2023 folgte die positive Nachricht, dass das Konzept zu jenen Förderprojekten zählt, welche durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages ausgewählt wurden, einen qualifizierten Fördermittelantrag einzureichen. Am 2. April 2024, überreichte Frau Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) final einen Zuwendungsbescheid von über 2,3 Millionen Euro für die Umsetzung von „Wasser- und Energiestadt – Zukunftsoptimiertes Eberswalde“. Gemeinsam mit Bürgermeister Götz Herrmann nahm die Erste Beigeordnete und Baudezernentin Anne Fellner die entsprechenden Dokumente im Eberswalder „Park am Weidendamm“ entgegen.

„Die Folgen des Klimawandels mit extremen Klimabedingungen bedeuten in unseren Breiten zumeist ein zu wenig oder manchmal auch ein zu viel an Wasser. Die Stadt Eberswalde will den aufkommenden Niederschlag von möglichen Starkregenereignissen nicht einfach ableiten, sondern so nutzen, dass es im Sinne des Schwammstadtprinzips positiven Einfluss auf das städtische Klima hat. Das heißt: Wasser vorhalten, umleiten und über Wasserelemente im städtischen Park am Weidendamm etwa einer gezielten Verdunstung zuführen“, erläuterte Anne Fellner das Ziel des Projektes. Es hat nicht weniger als den geregelten Abfluss des Niederschlagswassers aus dem Überflutungsbereich in der Weinbergstraße, der August-Bebel-Straße, der Puschkinstraße sowie der Ruhlaer Straße zum Zweck. Darüber hinaus soll das anfallende Wasser aber nicht einfach ungenutzt in die Schwärze abgeleitet werden. Konkret sind eine Aufwertung und Aktivierung der Teichanlagen des Parks am Weidendamm sowie zusätzliche Regenwasserrückhaltebecken geplant. Hier sollen Natur und Mensch gleichermaßen profitieren. Durch die ökologische Umgestaltung der Wasserläufe im Park und der Einspeisung von Frischwasser aus der Schwärze, können auch Angebote wie Wassertreten oder ein Wasserspielplatz entwickelt werden. Damit möchte die Stadt Eberswalde nicht nur Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel realisieren, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

„Wir freuen uns sehr, dass wir dank der guten Ideen unserer Fachleute und der Unterstützung durch unsere Bundestagsabgeordneten, die ohnehin schon große Rolle des Parks am Weidendamm als grüne Insel im Herzen der Stadt, weiter ausbauen und einen noch größeren Beitrag zu einem gesunden Stadtklima leisten können“, so Anne Fellner. Die Bundesbauministerin nahm diesen Pfad auf und unterstrich, „Eberswalde hat ein richtig gutes Konzept eingereicht. Das Projekt „Park am Weidedamm“ wird einen unmittelbaren Beitrag zur Gefahrenabwehr bei Starkregenereignissen leisten, indem mit dem neuen Wassermanagement im Park und der Umgebung verhindert wird, dass Schäden an Plätzen und am Gebäudebe-stand entstehen. Eberswalde hat bereits sehr viele schöne Orte, an denen man sich wunderbar aufhalten kann – mit den 2,3 Millionen Euro des Bundes kommt jetzt ein weiterer guter Grund hinzu, die Stadt zu besuchen.“

Die Gesamtkosten für die Maßnahme liegen aktuell schätzungsweise bei etwa 2,72 Millionen Euro, bei einer Förderquote von rund 85 Prozent und der Möglichkeit weitere 5 Prozent als Co-Finanzierung des Eigenanteils, beispielsweise aus Mitteln der Städtebauförderung, zu beantragen. Die Fördermittel stammen aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ Damit fördert der Bund „investive Projekte der Grün- und Freiraumentwicklung mit hoher Wirksamkeit für Klimaschutz (CO2-Minderung) und Klimaanpassung, mit hoher fachlicher Qualität, mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder mit hohem Innovationspotenzial“ , wie es in einer Meldung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung heißt. Unterstützt wurde die Stadt dabei durch die Bundestagsabgeordneten Stefan Zierke (SPD) und Friedhelm Boginski (FDP). 

(v. l. n. r.) Frau Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen der Bundesrepublik Deutschland; Frau Anne Fellner, Erste Beigeordnete und Baudezernentin der Stadt Eberswalde; Herr Götz Herrmann, Bürgermeister der Stadt Eberswalde mit Zuwendungsbescheid. © Stadt Eberswalde / Markus Mirschel

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