Aktuelles von der Radverkehrsförderung in Eberswalde
Viel hat sich im vergangenen Jahr getan in puncto Radfahren in Eberswalde. Noch im November des letzten Jahres beschloss die StVV die Mitgliedschaft der Stadt in der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen Brandenburg (AGFK BB).
Seit 2013 arbeitet die Stadt Eberswalde stetig an der Umsetzung ihrer eigenen Energie- und Klimaschutzstrategie. "Ein weiterer Schritt in Richtung der selbst gesteckten Ziele ist ein Forschungsprojekt mit der EWE als regionalem Wärmeversorger", informiert Silke Leuschner, Leiterin des Stadtentwicklungsamtes.
Im Rahmen des EU-geförderten Projekts "E-Mobility Works" ist Eberswalde eine von drei deutschen Modellkommunen, in denen Elektromobilität vorangebracht werden soll, um auch als Beispiel für weitere Kommunen zu dienen. Damit wird an die mehr als 75 Jahre alte Eberswalder Tradition des elektrischen öffentlichen Personennahverkehrs angeknüpft.
Städte sind die Vorreiter im Kampf gegen den Klimawandel. Mit diesem Ausspruch steht der Bürgermeister von New York nicht alleine da. Auch in Deutschland werden viele Klimaschutzaktivitäten vor allem aus den Städten heraus vorangetrieben. Am 23. Februar 2016 hatten die Stadt Eberswalde, das Beratungsbüro B.&S.U. und die Berliner Agentur für Elektromobilät eMO zur Informationsveranstaltung "Elektrofahrzeuge im Fuhrpark - was bietet der Markt?" eingeladen.
Seit dem Jahr 2008 werden im Stadtgebiet von Eberswalde jährlich Zuschüsse für Umweltprojekte vergeben. Seit dem wurden verschiedene Projekte, wie die Begrünung von Fassaden oder Dächern, die Schaffung grüner Oasen im Wohngebiet oder Maßnahmen zum Biotop- und Artenschutz bzw. zur Aufwertung naturschutzrelevanter Lebensräume sowie Umweltbildungsprojekte mit Kindern gefördert.
"Eberswalde wird grün!" Mit diesem Ausspruch ist nicht nur der beginnende Frühling in der Stadt gemeint, sondern ein weiterer Schritt zur Umsetzung des Energie- und Klimaschutzkonzeptes der Stadt Eberswalde. Baudezernentin Anne Fellner und Zoodirektor Dr. Bernd Hensch weihten am 6. April 2016 die neue Ladeinfrastruktur für Elektromobilität ein.
Der Radverkehr ist den Eberswaldern wichtig. Das haben die vielen Beiträge bei der Erstellung des Radnutzungskonzeptes gezeigt. Nun ist es an der Zeit, das auch unter Beweis zu stellen. Denn in diesem Jahr nimmt Eberswalde das erste Mal am Stadtradeln teil, ein Wettbewerb des Klimabündnisses, in dem die Stadt seit 1995 Mitglied ist.
Seit dem 06. April 2016 kann in Eberswalde umweltfreundlich „grüner“ Strom getankt werden. Bis zum Ende diesen Jahres wird das Aufladen von Elektroautos am Zoo und am Familiengarten auch weiterhin kostenfrei angeboten. Das Stromtanken kann per SMS oder der städtischen RFID-Karte gestartet werden.
Seit knapp eineinhalb Wochen wird in Eberswalde für ein besseres Klima geradelt. Der Auftakt bei der bundesweiten Aktion Stadtradeln kann sich sehen lassen: allein am ersten Tag kamen über 700 Kilometer zusammen.
Nach gut einem Jahr intensiver Arbeit, trafen sich die Partner des gemeinsamen Projektes zur Wärmewende wieder an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde – diesmal zur Präsentation ihrer Ergebnisse im Rahmen der Abschlussveranstaltung.
Drei Wochen lang sind 215 Eberswalder einzeln oder in Teams unermüdlich in die Pedale getreten, zum Teil mit echten Spitzenleistungen von über 1.000 Kilometern. Das erste Mal hat sich die Stadt Eberswalde an der bundesweiten Aktion Stadtradeln des Klimabündnisses beteiligt und ihre Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, vom 5. bis zum 25. Juni 2016 das Auto stehen zu lassen und stattdessen auf das Fahrrad umzusteigen. Ganze 32.155 Kilometer sind so zustande gekommen.
Am 16.08.2016 wurde, anlässlich des Beginns der Sanierungsarbeiten in der Kantstraße, einem 3.3 Mio € Projekt der WHG zur kompletten Sanierung des denkmalgeschützten Kantquartieres und Herrichtung zu einem „KfW-Effizienzhaus-Denkmal“, eine Klimaschutzvereinbarung zwischen der Stadt Eberswalde und der Wohnungsbau- und Hausverwaltungs-GmbH Eberswalde (WHG) unterzeichnet.
Pünktlich zum ersten Schultag öffnete die grundhaft sanierte Kita Nesthäkchen in Finow wieder ihre Pforten. Nach einem Jahr Bauzeit erstrahlt das Gebäude nicht nur in neuem Glanz, endlich sind auch wieder Kinderstimmen ins Haus gezogen. Und so herrschte am 5. September 2016, am ersten Tag nach der Bauzeit großer Bahnhof auf dem Gelände in der Finower Schulstraße 30a.
„Was können wir denn gegen den ganzen Müll machen?", fragt Bürgermeister Friedhelm Boginski die vier- bis sechsjährigen Kitakinder, die an der ersten Klimaschutzkonferenz für Kinder teilnehmen. Den Müll trennen und weniger Müll machen lauten die Antworten, die eifrig gerufen werden.
Wie fahrradfreundlich ist Brandenburg beziehungsweise die Stadt Eberswalde?
Bis Ende November findet zum siebten Mal die bundesweite Zufriedenheits-
Umfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs statt.
Im Sommer grün, im Herbst leuchtend rot wird der Bahnhofsvorplatz im nächsten Jahr erstrahlen. So zumindest verspricht es der Name der am 30. November 2016 von Bürgermeister Friedhelm Boginski, Baudezernentin Anne Fellner und Matthias Eichler vom Alnus e.V. gepflanzten Scharlach-Eiche.
Eberswalde ist Fairtrade Stadt. Dass die Stadt auch hinter diesem Anspruch steht, das sollen die neuen Fairtrade-Beutel unterstreichen, die den städtischen Händlern kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Gute Orte Eberswalde ist eine Initiative des Lokalen Bündnisses für Familie Eberswalde unter Schirmherrschaft des Bürgermeisters in Zusammenarbeit mit Einzelhändlern, Gewerbetreibenden und öffentlichen Einrichtungen im gesamten Stadtgebiet sowie in Kooperation mit dem Ordnungsamt der Stadt Eberswalde, der Polizeiinspektion Barnim und dem Jugendamt des Landkreises Barnim.