Kultur, Tourismus und Veranstaltungen
30 Jahre Friedliche Revolution – Wendetalk-Reihe
Einwohner von Eberswalde haben im Herbst 1989 das Neue Forum gegründet, friedlich demonstriert und den demokratischen Umbruch vollzogen. Die Stadt Eberswalde unter der Regie des Kulturamts erinnerte 2019/2020 an das 30-jährige Jubiläum der Friedlichen Revolution, die den Ursprung der Deutschen Einheit darstellt, mit einer Wendetalk-Reihe von acht geplanten Veranstaltungen zu den Themen Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Kunst.
Wolfgang Thierse (SPD), Jahrgang 1943, zog am 4. September 2020 im Paul–Wunderlich–Haus sachlich und emotional Bilanz. Thierse gehörte von März bis Oktober 1990 der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR an. Am 26. Oktober 1989 wurde er zum Präsidenten des Deutschen Bundestages gewählt. Dieses Amt übte er bis 2006 aus. Im Gespräch mit Jan König, Kulturdezernent der Stadt Eberswalde, sprach er über seine und andere Lebensleistungen.
Zur Diskussion standen zentrale Fragen der wirtschaftlichen Veränderung: Welche Probleme hatten volkseigene Betriebe ab 1989 zu lösen? Wie leistungsfähig sind Eberswalder Unternehmen 30 Jahre nach der Wende? Wo liegen die Perspektiven, um weiterhin für gesellschaftlichen Wohlstand zu sorgen?
Im Rahmen der Ausstellungseröffnung „Das Ende einer Illusion: Walter Womacka mit einer Intervention von Hans Ticha“ veranstaltete das Kulturamt am 16. Oktober 2020 ihren 3. Wendetalk mit 60 geladenen Gästen und unter Einhaltung der Hygieneregeln. Unter dem Motto „Kunst angepasst? Angepasste Künstler?“ analysierten Dr. Eckhart Gillen, Kurator der Ausstellung, Kunsthistorikerin Dr. Konstanze Fritzsch und Dr. Kurt Winkler, Direktor des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam, das Schaffen des Künstlers Womacka. Das Gespräch moderierte Christine Thalmann, Leiterin rbb Kultur.
Welchen Einfluss darf Politik auf die Kunst nehmen und darf sie überhaupt Einfluss nehmen? Das war eine der zentralen Frage des Abends.
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