Stadtentwicklung und Wirtschaft

Biomasse

Biomasse ist der wohl vielseitigste und damit auch wichtigste erneuerbare Energieträger. Aus ihm kann Energie in Form von Strom, Wärme oder Kraftstoff gewonnen werden. Hierzu werden, neben der land- und forstwirtschaftlich bereitgestellten Biomasse, zunehmend Reststoffe und biogene Abfälle wie Gülle, Klärschlamm oder Getreidestroh verwendet, welche noch ein zu großen Teilen unerschlossenes Potenzial bieten.

In Deutschland ist Holz der mit Abstand wichtigste Bioenergieträger, welcher auch im Eigenheimbereich gern genutzt wird um umweltfreundlich und günstig zu heizen. Hierbei wird unterschieden in Einzelraumfeuerungsanlagen, wie Kamine oder Kachelöfen, und in Zentralheizungskessel, wie handbeschickte Stückholzkessel oder automatisch befeuerte Holzkessel (Pellet- oder Hackschnitzel). Je nach Anwendungsbereich kommen also unterschiedliche Verfahren und Brennstoffe zum Einsatz. Einen ersten Überblick verschafft die Broschüre "Heizen mit Holz" vom Umweltbundesamt. www.umweltbundesamt.de

Weiterführende Informationen, auch zu Herstellern und Verfahren bieten die Broschüren der Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe (FNR): www.fnr.de

Die Installation von umweltschonenden Heizungssystemen auf Basis nachwachsender Rohstoffe wird derzeit unter anderem vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle gefördert: www.bafa.de

Biomassenutzung in Eberswalde

Das wohl bekannteste, wenn auch umstrittenste, Beispiel für Biomassenutzung im Stadtgebiet ist das Holzkraftwerk Eberswalde, welches seit Dezember 2014 von der 1Heiz Energie GmbH betrieben wird. Die 2006 errichtete Anlage mit einer Leistung von 20 MWel erzeugt aus etwa 100.000 t Frischholz pro Jahr rund 160.000 MWh, womit annähernd der gesamte Strombedarf der Stadt Eberswalde abgedeckt werden könnte.

Energetische Holznutzung im kleineren Maßstab findet aber auch im Eberswalder Zoo statt. Hier wurde 2012 die bislang ineffiziente Heizungsanlage gegen ein neues Heizsystem ausgetauscht, welches hauptsächlich auf Holzbasis arbeitet. Die neue Holzpelletanlage mit einer Leistung von 300 kW wird ergänzt durch ein gasbetriebenes Blockheizkraftwerk (BHKW) und einen Holzscheitvergaser, welcher mit anfallendem Restholz des Zoos befeuert wird. Der benötigte Brennstoff in Form von Holzpellets wird im nahegelegenen Pelletwerk am Eberswalder Hafen aus Reststoffen der Sägeindustrie, unter Nutzung der Abwärme des Holzkraftwerks, hergestellt.

 

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