Stand der Dinge: Straßenbaumaßnahmen in Eberswalde
Die Stadt Eberswalde weiß um die Wichtigkeit funktioneller Infrastruktur und so stehen die Bagger in der Waldstadt selten still.
„Aktuell werden insgesamt Straßenbaumaßnahmen in Höhe von etwa 5.000.000 Euro im gesamten Stadtgebiet durchgeführt, damit die Bürgerinnen und Bürger möglichst bequem und barrierefrei auf Eberswalder Straßen unterwegs sein können, dies ist gleichermaßen der Stadtpolitik und der Stadtverwaltung sehr wichtig.“, sagt Anne Fellner, Baudezernentin und Erste Beigeordnete.
Exemplarisch sind hier die Straßenbaumaßnahmen in der Max-Lull-, Carl-von-Ossietzky- und der Wiesenstraße westlich des Kupferhammerweges zu nennen.
Erstere wird seit Mitte Juni 2021 ausgebaut. Auf einer Gesamtlänge von etwa 600 Metern finden hier verschiedene Modernisierungsarbeiten statt. So zum Beispiel der Neubau einer sogenannten Sedimentationsanlage und ein besonderes System zur Ableitung von Regenwasser über ein Rückhaltebecken in den Eichwerderendgraben. Außerdem wird eine neue Straßenbeleuchtung installiert. Ca. 32 frisch gepflanzte Bäume werden ab Herbst die Straße säumen und für noch mehr Grün in Ostend sorgen. Ende 2022 sollen die Baumaßnahmen hier beendet werden. Bisher ist man damit im Zeitplan. Die Gesamtkosten für diese Maßnahme liegen bei etwa 1.700.000 Euro, finanziert durch die Stadt Eberswalde.
In der Carl-von-Ossietzky-Straße haben die Arbeiten am ersten Bauabschnitt Ende April 2022 begonnen (siehe auch PM Nr.85/2022 von 22. April 2022). Der Auftrag der Stadt umfasst hier den Neubau der Straße und Zufahrten, sowie die Herstellung der Oberflächenentwässerung inklusive Grundstücksanschlussleitungen und den Neubau der Straßenbeleuchtung. Die Pflanzung von etwa 67 Bäumen ist ebenfalls geplant. Die aktuellen Arbeiten (zwischen Lessingstraße und Schillerstraße) dauern voraussichtlich bis Ende Dezember 2022 an. Weiter geht es dann im Januar 2023 in dem Bereich zwischen Goethestraße und Schillerstraße. Auch dieser muss für die Baumaßnahmen voll gesperrt werden. Bisher geht man von einem Ende der Bauarbeiten im Dezember 2023 aus. Die Finanzierung erfolgt hier in Kombination aus städtischen sowie Mitteln der Städtebauförderung. Insgesamt liegen die Kosten bei etwa 1.850.000 Euro.
Auf einer Ausbaulänge von 410 Metern realisiert man auch in der Wiesenstraße eine neue Sedimentationsanlage zur Ableitung des Regenwassers in den Graben Kupferhammer. Hier ist Ende August 2023 mit dem Abschluss der Arbeiten zu rechnen. Diese beinhalten auch die Erneuerung der Straßenbeleuchtung, sowie die Neupflanzung von ca. 23 Bäumen. Die Gesamtkosten für diese Maßnahme liegen bei etwa 960.000 Euro, finanziert durch die Stadt Eberswalde und teilweise Erschließungsbeiträge.
„Wir bedanken uns bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die von den, durch die Baumaßnahmen unvermeidlichen Verkehrseinschränkungen betroffen sind, für ihre Geduld. Außerdem bei den Bauunternehmen für ihre unkomplizierte Hilfe gegenüber den Anwohnerinnen und Anwohnern und ihre schweißtreibende Arbeit für unsere Stadt.“, so Anne Fellner.
Foto: Fleißig bei der Arbeit: Bauarbeiter Toralf Lumpe und Henry Lorenz erläutern der Ersten Beigeordneten und Baudezernentin, Anne Fellner sowie Tiefbauamtsleiterin, Heike Köhler den Baufortschritt in der Max-Lull-Straße © Stadt Eberswalde / Florian Heilmann
